Levomethadon L-Poladdict 20 mg 98 Tab.

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L-Poladdict 20 mg Tabletten 98 Stück

Levomethadon ist ein sehr starkes Schmerzmittel, das bei schweren Schmerzzuständen wie etwa nach Unfällen, Operationen oder bei Krebsschmerzen zum Einsatz kommt. Es ist schnell wirksam und hat nur geringe Nebenwirkungen. Neuerdings wird es auch zur Behandlung einer Vielzahl chronischer Schmerzen angewandt.

Indikation

  • Zur Anwendung im Rahmen eines integrierten Behandlungskonzeptes in der Substitutionstherapie bei Opiat-/Opioidabhängigkeit bei Erwachsenen, welches die medizinische, soziale und psychologische Versorgung einbezieht.
  • Die Substitutionsbehandlung mit Levomethadonhydrochlorid sollte von einem in der Behandlung Opiat-/Opioidabhängiger erfahrenen Arzt vorzugsweise in Zentren erfolgen, die sich auf die Behandlung der Opiat-/Opioidabhängigkeit spezialisiert haben.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
    • allergisch gegen Levomethadonhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • gleichzeitig Monoaminoxidasehemmer (Arzneimittel gegen Parkinson-Krankheit oder Depressionen) anwenden oder diese vor weniger als zwei Wochen abgesetzt haben,
    • Arzneimittel einnehmen, die die Wirkung von Levomethadonhydrochlorid aufheben oder beeinflussen können, wie Pentazocin und Buprenorphin: Jedoch dürfen diese Arzneimittel zur Behandlung einer Überdosierung von Levomethadonhydrochlorid angewendet werden.

 

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen, wirkstoffbezogen
keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates bzw. produktspezifischer Angaben
schwerwiegend
Streptozocin /Stoffe mit potentiell nephrotoxischen UAW
Natriumoxybat /Opioide
Amifampridin /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
Methadon /Azol-Antimykotika
Stoffe, die das QT-Intervall verlängern /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern
Stoffe, die das QT-Intervall verlängern /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern
Guanfacin /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
Opioid-Agonisten, reine /Opioid-Agonisten/-Antagonisten
Opioide /MAO-Hemmer
Proteinkinase-Inhibitoren /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
mittelschwer
Methadon /Gyrase-Hemmer
Opioide /Reverse-Transkriptase-Hemmer, nicht-nukleosidische
Asenapin /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
Pitolisant /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern
Opioide /Neuroleptika
Opioide /Ethanol
Methadon /Fluvoxamin
Vinflunin /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
Vasopressin und Analoge /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
Dexmedetomidin /Opioide
Ranolazin /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer /Opioide
Methadon /HIV-Protease-Inhibitoren
Barbiturate /Opioide
Opioide /Benzodiazepine
Opioide /Phenothiazine
Zidovudin /Methadon
Opioide /Rifamycine
Opioide /Antiepileptika, enzyminduzierende
Opioid-Agonisten /Leteremovir
Opioide /Sarilumab
Methadon /Hydantoine
Opioide /Cimetidin
Antidepressiva, tri- und tetrazyklische /Opioide
Opioide /Idelalisib
HCV-Protease-Inhibitoren /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
Opioide /Inhalations-Narkotika, halogenierte
geringfügig
Schilddrüsenhormone /Methadon
Opioide /Tizanidin
Inotersen /Stoffe mit potenziell nephrotoxischen UAW
Anticholinergika /Opioide
Methadon /Johanniskraut
Opioide /Brimonidin
Pasireotid /Stoffe, die das QT-Intervall verlängern können
Opioide /HCV-Protease-Inhibitoren
Cannabinoide /Opioide
Methadon /Abacavir
Methadon /Grapefruit
Muskelrelaxanzien, zentrale /Opioide
Opioide /Enzalutamid
CYP3A4-Substrate /Vemurafenib
Methadon /Somatostatin
Opioide /PARP-Inhibitoren
Opioide /Dabrafenib
Methadon /Thrombozytenaggregationshemmer
Opioide /UGT2B7-Inhibitoren
Methadon /Harn ansäuernde Mittel
Methadon /Bictegravir
Methadon /Trimethoprim

Dosierung

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosis wird vom Arzt individuell eingestellt und richtet sich nach Ihrem Empfinden und Ihrer jeweiligen Situation.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Anfangsdosis
Am Morgen des ersten Tages erhalten Sie eine Dosis von 15 bis 20 mg Levomethadonhydrochlorid.
In Abhängigkeit von der Wirkung dieser Anfangsdosis erhalten Sie möglicherweise am Abend des ersten Tages eine zusätzliche Dosis von 10 bis 25 mg Levomethadonhydrochlorid.
Tagesdosis
Innerhalb von 1 bis 6 Tagen wird Ihre Anfangsdosis auf eine einmal morgens einzunehmende Tagesdosis umgestellt. Diese Umstellung erfolgt in Schritten von 5 mg Levomethadonhydrochlorid pro Tag.
Bei Auftreten von Entzugssymptomen kann der Arzt Ihre Dosis täglich um jeweils 5 bis 10 mg Levomethadonhydrochlorid erhöhen.
Die Tagesdosis kann bis zu 60 mg Levomethadonhydrochlorid betragen. In begründeten Fällen kann die Tagesdosis wesentlich höher liegen. Es ist immer die niedrigstmögliche Erhaltungsdosis anzustreben.
Therapiebeendigung
Die Beendigung der Behandlung muss über mehrere Wochen bis Monate erfolgen. Dabei wird die Dosis in möglichst kleinen Schritten reduziert. Falls erforderlich, kann zum Ausschleichen der Therapie auch auf eine Levomethadonlösung umgestellt werden.
Ältere Menschen und Patienten mit Nierenerkrankungen oder schweren chronischen Lebererkrankungen:
Ihr Arzt wird eine verringerte Dosis verordnen.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren:
Eine Einnahme zur Substitution ist wegen mangelnder Erkenntnisse zu Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nicht empfohlen.
Bitte Beachten Sie:
Das Arzneimittel ist etwa doppelt so wirksam wie Methadon!

Dauer der Anwendung
Der Arzt bestimmt Ihre Behandlungsdauer. Diese richtet sich nach dem Therapieverlauf und Ihrem Empfinden und ist daher zeitlich nicht begrenzt. Ziel Ihrer Behandlung ist es aber, dass Sie vollständig auf Drogen verzichten.

Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Rufen Sie bereits bei einem Verdacht auf eine Überdosierung sofort einen Arzt! Halten Sie zur Information des Arztes die Gebrauchsinformation oder diese Anweisung bereit. Der Arzt wird unverzüglich notfallmedizinische Maßnahmen ergreifen.

Zeichen einer Überdosierung sind:
„sich komisch fühlen”,
schlechte Konzentrationsfähigkeit,
Schläfrigkeit,
Schwindelgefühl im Stehen,
feuchtkalte Haut,
verminderte Atmung bis hin zur Blaufärbung der Lippen,
verlangsamter Herzschlag und niedriger Blutdruck,
stecknadelförmige Pupillen,
Erschlaffung der Skelettmuskulatur,
extreme Schläfrigkeit mit Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma.
Massive Vergiftungen können zu Atemstillstand, Kreislaufversagen, Herzstillstand und zum Tod führen.
Die Einnahme durch Personen, die nicht daran gewöhnt sind, kann zum Tod durch Atemstillstand führen. Dies gilt für:
Kinder bis 5 Jahren ab einer Dosis von 0,5 mg Levomethadonhydrochlorid,
ältere Kinder ab einer Dosis von 1,5 mg Levomethadonhydrochlorid,
nicht an Opioide gewöhnte Erwachsene ab einer Dosis von 10 mg Levomethadonhydrochlorid.
Geben Sie das Arzneimittel deshalb nie an andere Personen weiter!

Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Holen Sie die Einnahme nur am gleichen Tag nach, wenn Sie weniger als verordnet eingenommen haben und Entzugserscheinungen auftreten. Erhöhen Sie unter keinen Umständen Ihre Tagesdosis! Informieren Sie Ihren Arzt, wenn nach Einnahme einer geringeren Menge keine Entzugssymptome aufgetreten sind, damit Ihre Tagesdosis angepasst werden kann.

Wenn Sie die Einnahme abbrechen
Sie dürfen die Behandlung nach länger dauernder Einnahme nicht plötzlich unterbrechen oder abbrechen. Plötzliches Absetzen kann zu schwerwiegenden bis lebensbedrohlichen Entzugserscheinungen führen. Eine längerfristige Behandlung muss langsam beendet werden.
Bitte sprechen Sie jede gewünschte Änderung der Behandlung mit Ihrem Arzt ab.


Anwendungshinweise

Nehmen Sie die verordnete Dosis sofort nach Erhalt mit einem Glas Wasser ein.
Die Tabletten sind erst unmittelbar vor der Anwendung aus der Blisterpackung zu entnehmen. Die Tabletten dürfen nicht vorzeitig für eine spätere Einnahme aus der Packung entnommen werden.
Das Arzneimittel darf nur geschluckt werden. Das missbräuchliche Spritzen in eine Vene nach Auflösen der Tablette führt zu Überdosierung und lebensbedrohenden Nebenwirkungen, wie:
Blutvergiftung,
Venenentzündungen,
Verschluss der Blutgefäße in der Lunge durch ein Blutgerinnsel.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Gebrauchsinformation.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Schläfrigkeit, Schwitzen, Juckreiz, Hautausschlag, Beunruhigung, Schwindel, Kopfschmerzen, Stimmungsveränderungen, Abhängigkeit, Mundtrockenheit, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Blasenentleerungsstörungen, verlangsamter Herzschlag.

Häufige Nebenwirkungen:
Verwirrtheit, Depressionen, Angststörungen, Halluzinationen, Nervosität, Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit, Muskelsteifigkeit, Kreislaufschwankungen, niedriger Blutdruck, Atemwegskrämpfe, Überempfindlichkeitsreaktionen.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Schlaflosigkeit, Aufregung, Zittern, Empfindungsstörungen, Sprachstörungen, Gedächtnisverlust, Bluthochdruck, erniedrigter Blutdruck, Herzrasen, Atemstörungen, Hautrötung, Durchfall, Pupillenverengung.

Seltene Nebenwirkungen:
Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, Erweiterung der Blutgefäße, Schluckauf, Wassereinlagerungen (Ödeme), Kältegefühl.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Krampfanfälle, Koordinationsstörungen, Psychosen, Erregungszustände, Luftnot, Harnblasenschmerzen, häufiges Wasserlassen, allergischer Schock, allergische Hautreaktionen, Schwäche, Sexualfunktionsstörungen, Verwirrtheitszustände, schmerzhafte Blähungen, Darmverschluss.

Besonderheiten:
Nicht unerheblich ist die als Nebenwirkung entstehende Antriebslosigkeit, oftmals gepaart mit depressiven Schüben und eine nachlassende (oft nicht mehr vorhandene) Libido. Häufig kommt es auch zu Wassereinlagerungen und dadurch zu Gewichtszunahmen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Inhaltstoffe

  • Levomethadon hydrochlorid 20 mg
  • Levomethadon 17.89 mg
  • Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A
  • Cellulose, mikrokristallin
  • Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
  • Mannitol
  • Silicium dioxid, hochdispers
  • Stärke Hydrolysat